Ein Finanzberater bietet finanzielle Ratschläge oder Anleitung gegen Bezahlung an Kunden. Finanzberater (manchmal als Berater geschrieben) können viele verschiedene Dienstleistungen anbieten, wie beispielsweise Anlageverwaltung, Steuerplanung und Nachlassplanung. Zunehmend agieren Finanzberater als eine Art «One-Stop-Shop», indem sie alles von Portfolioverwaltung bis hin zu Versicherungsprodukten anbieten.
Registrierte Berater und Lizenzierung
Registrierte Berater müssen die Series 65-Lizenz besitzen, um Geschäfte mit der Öffentlichkeit abwickeln zu dürfen. Je nach den von einem bestimmten Finanzberater erbrachten Dienstleistungen können eine Vielzahl anderer Lizenzen und Zertifikate erforderlich sein.
Wesentliche Punkte
Ein Finanzberater ist ein Experte, der Kunden bei finanziellen Entscheidungen, persönlichen Finanzen und Investitionen unterstützt. Finanzberater können als unabhängige Agenten arbeiten oder von einem größeren Finanzunternehmen angestellt sein. Registrierte Berater müssen eine oder mehrere Prüfungen bestehen und ordnungsgemäß lizenziert sein, um Geschäfte mit Kunden tätigen zu können. Im Gegensatz zu Wertpapiermaklern, die einfach Aufträge am Markt ausführen, bieten Finanzberater Anleitung und treffen informierte Entscheidungen im Namen ihrer Kunden. Die Bezahlung von Finanzberatern kann auf einer Gebühr, einer Provision, einer Gewinnbeteiligungsstruktur oder einer Kombination davon basieren.
Verständnis von Finanzberatern
«Finanzberater» ist ein allgemeiner Begriff ohne genaue Branchendefinition. Daher kann diese Bezeichnung viele verschiedene Arten von Finanzexperten beschreiben. Wertpapiermakler, Versicherungsagenten, Steuerberater, Anlageverwalter und Finanzplaner können alle als Finanzberater betrachtet werden. Auch Nachlassplaner und Banker können unter dieses Dach fallen.
Dennoch kann eine wichtige Unterscheidung getroffen werden: Ein Finanzberater muss Ratschläge und Anleitung bieten. Ein Finanzberater kann von einem Ausführungs-Wertpapiermakler unterschieden werden, der einfach Trades im Auftrag von Kunden tätigt, oder von einem Steuerberater, der lediglich Steuererklärungen vorbereitet, ohne Ratschläge zur Maximierung von Steuervorteilen zu geben.
Darüber hinaus kann das, was in einigen Fällen als Finanzberater gelten mag, einfach ein Verkäufer von Produkten sein, wie beispielsweise ein Wertpapiermakler oder ein Lebensversicherungsagent. Ein echter Finanzberater sollte ein gut ausgebildeter, qualifizierter, erfahrener Finanzexperte sein, der im Auftrag seiner Kunden arbeitet, anstatt die Interessen einer Finanzinstitution zu bedienen, indem er den Verkauf bestimmter Produkte maximiert oder Provisionen aus Verkäufen erzielt.
Im Allgemeinen ist ein Finanzberater ein unabhängiger Praktiker, der in einer Treuhänderrolle tätig ist, bei der die Interessen des Kunden immer vor seinen eigenen stehen. Nur Registered Investment Advisors (RIAs), die dem Investment Advisers Act von 1940 unterliegen, sind jedoch einem echten Treuhandstandard verpflichtet. Dieser Treuhandstandard schreibt vor, dass ein RIA unbedingt die Interessen des Kunden vor alle anderen Umstände stellen muss.
Es gibt einige Agenten und Makler, die sich entscheiden, in dieser Funktion, als Treuhänder, zu arbeiten, um Kunden anzuziehen. Ihre Vergütungsstruktur bindet sie jedoch an die Verträge der Unternehmen, bei denen sie arbeiten.
Die Treuhandunterscheidung
Seit dem Inkrafttreten des Investment Adviser Act von 1940 existieren zwei Arten von Beziehungen zwischen Finanzvermittlern und ihren Kunden. Diese sind der Angemessenheitsstandard und der strengere Treuhandstandard. Diese Beziehungen kennzeichnen die Art der Transaktionen zwischen registrierten Vertretern und Kunden im Bereich der Broker-Dealer.
Finanzberater vs. Finanzplaner
Der Finanzplaner ist eine bestimmte Art von Finanzberater, der darauf spezialisiert ist, Unternehmen und Einzelpersonen bei der Erstellung eines Programms zur Erreichung langfristiger finanzieller Ziele zu unterstützen. Ein Finanzplaner kann sich auf Anlagen, Steuern, Ruhestand und/oder Nachlassplanung spezialisieren. Darüber hinaus kann der Finanzplaner verschiedene Lizenzen oder Bezeichnungen wie die Certified Financial Planner (CFP)-Bezeichnung haben. Finanzplaner können sich auf Steuerplanung, Vermögensallokation, Risikomanagement, Ruhestandsplanung und/oder Nachlassplanung spezialisieren.
Wie wird man Finanzberater?
Um Finanzberater zu werden, muss man zunächst einen Bachelor-Abschluss absolvieren. Ein Abschluss in Finanzen oder Wirtschaft ist nicht erforderlich, hilft jedoch. Von dort aus suchen Sie nach einer Anstellung bei einer Finanzinstitution, in der Regel im Rahmen eines Praktikums. Es wird empfohlen, bei einer Institution zu arbeiten, da sie Sie für die Branchenlizenzen sponsern wird, die Sie abschließen müssen, bevor Sie als Finanzberater tätig werden können.
Was machen Finanzberater?
Finanzberater sind dafür verantwortlich, jeden Aspekt Ihres finanziellen Lebens zu verwalten, von der Ruhestandsplanung über die Nachlassplanung bis hin zu Ersparnissen und Investitionen. Sie sind für mehr verantwortlich als nur die Empfehlung von Anlageentscheidungen oder den Verkauf von Finanzprodukten. Sie beurteilen Ihren finanziellen Status, verstehen Ihre finanziellen Ziele und erstellen einen maßgeschneiderten Finanzplan zur Erreichung dieser Ziele. Sie können dazu beitragen, die von Ihnen gezahlten Steuern zu reduzieren und die Renditen auf alle finanziellen vermögensberater luzern, die Sie besitzen, zu maximieren.
Wie viel kostet ein Finanzberater?
Die Kosten eines Finanzberaters hängen von den von Ihnen in Anspruch genommenen Dienstleistungen ab. Im Allgemeinen beträgt die durchschnittliche Gebühr, die ein Finanzberater verlangt, 1 % auf das verwaltete Vermögen (AUM); viele Finanzberater arbeiten jedoch mit einer Staffelung, so dass diese Gebühr umso niedriger ausfällt, je mehr Geschäfte Sie tätigen. Es gibt auch unterschiedliche Gebühren für die verschiedenen Aufgaben, die ein Finanzberater durchführen wird.
Wie viel verdient ein Finanzberater?
Die Höhe des Einkommens eines Finanzberaters hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, wie z.B. ihrer Erfahrung, der Region, in der sie arbeiten, ihren Arten von Kunden, den Arten von Produkten, die sie verkaufen, und der Art der finanziellen Beratung, die sie bieten. Laut dem Bureau of Labor Statistics betrug das mittlere Gehalt eines Finanzberaters im Jahr 2021 $94.170 pro Jahr/$45.27 pro Stunde.
Das Fazit
Finanzberater helfen ihren Kunden, finanzielle Unabhängigkeit und Sicherheit zu erreichen. Sie können unabhängig arbeiten oder als Teil eines größeren Unternehmens tätig sein und verfolgen in der Regel berufliche Bezeichnungen, die ihr Wissen nachweisen. Ihre Bezahlung basiert auf einer Vielzahl von Faktoren, und das durchschnittliche Einstiegsgehalt liegt weit über dem nationalen Durchschnitt.